Das Märchen „Katze und Maus in Gesellschaft“ stammt von den Brüdern Grimm und ist eines der kürzeren und eher lehrhaften Märchen. Es handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft – zwischen einer Katze und einer Maus – und zeigt, wie wichtig Misstrauen und Vorsicht sein können.
Hallo! Hier ist eine kindgerechte Nacherzählung des Märchens „Katze und Maus in Gesellschaft“ – einfach und verständlich erzählt:
Einfach erzählt, gut verständlich, perfekt zum Vorlesen: Hören Sie sich die Geschichte jetzt kostenlos an … Bitte haben Sie etwas Geduld, die neue version der Geschichte wird zum Anhören freigegeben.
Es war einmal eine kleine Maus, die sich mit einer Katze anfreundete. Die beiden beschlossen, zusammen zu leben und sich für den Winter einen Vorrat anzulegen.
„Lass uns ein Töpfchen mit Fett füllen und in der Kirche verstecken“, schlug die Katze vor. „Dann haben wir im Winter etwas zu essen.“ Die Maus fand das eine gute Idee.
Ein paar Wochen später sagte die Katze:
„Ich wurde eingeladen, bei der Taufe eines kleinen Kätzchens dabei zu sein. Ich muss kurz weg.“
In Wahrheit ging sie zur Kirche und leckte den oberen Teil des Fett aus dem Topf. Als sie zurückkam, fragte die Maus:
„Wie heißt denn das Kätzchen?“
Die Katze sagte: „Obenauf.“
Einige Zeit später sagte die Katze wieder, sie müsse zu einer Taufe. Und wieder ging sie zur Kirche – und fraß noch mehr Fett aus dem Topf. Diesmal sagte sie, das Kätzchen heiße „Halbweg“.
Beim dritten Mal fraß sie den Rest des Fett – und als die Maus fragte, wie das Kätzchen hieß, sagte sie: „Ganzauf“.
Als der Winter kam, wollten sie zusammen zur Kirche gehen, um vom Fett zu naschen. Doch der Topf war leer!
Die Maus war sehr traurig und sagte:
„Jetzt weiß ich es! Du hast mich angelogen und alles alleine gefressen! Obenauf, Halbweg, Ganzauf – das waren gar keine Kätzchen, das war unser Fett!“
Die Katze wurde wütend, sprang auf die Maus und fraß sie auf.
Und so endet die Geschichte.
🐾 Was wir aus der Geschichte lernen können:
Man sollte ehrlich sein – und seine Freunde nicht belügen oder hintergehen. Und: Nicht jeder, der nett tut, meint es auch wirklich gut!
Moral der Geschichte:
Das Märchen lehrt, dass man vorsichtig sein sollte, wem man vertraut – besonders wenn es sich um jemanden handelt, der von Natur aus ein Feind sein könnte.